Chronik der Schützengesellschaft Stötten am Auerberg e. V.
Am 28. Oktober 1893 versammelten sich 13 Bürger der Gemeinde Stötten mit der Absicht, einen Schützenverein zu gründen. Nach längerer Diskussion wurde die Absicht in die Tat umgesetzt. Lt. Protokollbuch besteht der Verein jedoch schon seit 1892 oder länger, was aber urkundlich nicht mehr nachgewiesen werden kann. (Originaltext!) Als Schießlokal wurde die Wirtschaft des Herrn Theodor Roppold ausgewählt. Der
Schießabend wurde auf Samstag festgelegt.
Von September 1913 bis 29. März 1919 wurde wegen des 1. Weltkrieges nicht geschossen.
Ein Beschluß vom 29. III. 1919 (Original)
Es versammelten sich mehrere Kameraden zum Zwecke der Gründung eines Schützenvereins. Es wurde beschlossen:
Der neue Verein geht in die Bedingungen des alten Vereins ein.
Das Schießen wird da nach den Normen des Deutschen Bundes geregelt.
Als Eintrittsgeld wird 2 Mark festgesetzt. Monatliche Auflage beträgt 30 Pfennig, die später reduziert werden kann.
Schießtag ist Samstag. Von jedem Mitglied wird erwartet, dass es, wenn irgend möglich, ziemlich oft erscheint, was im Interesse des Vereins gelegen ist.
Die Vereinsmitglieder haben sich wohl, lt. Schießbuch, am 24.03.1923 zerstritten. Es erscheinen im neuen Namensverzeichnis nur noch 17 der 47 „alten“ Mitglieder.
Bekanntmachung! (Original)
Am kommenden Donnerstag, den 29. September 1932, abend 8 Uhr hält der Schützenverein Stötten eine außerordentliche Mitgliederversammlung ab (im Lokal), mit folgender Tagesordnung:
I. Aufhebung oder Weiterbestehen des Vereins wegen der Versicherungs-Prämie,
II. Sonstige Vereinsangelegenheiten
Hierzu werden alle Mitglieder freundlichst ersucht, ganz bestimmt zu erscheinen. Danach fanden noch 5 Schießabende statt. Die letzte Aufzeichnung, bevor der Verein wegen schwierigen politischen Verhältnissen aufgelöst wurde, fand am 8. III. 1933 statt.
In den Nachkriegsjahren begann der TSV und der Trachtenverein Stötten mit dem Schießsport. In beiden Vereinen gab es bis Januar 1959 eine Schützenabteilung, die dem Bayerischen Sportschützen-Bund im Gau Kaufbeuren/Marktoberdorf angeschlossen war. Um bei größeren Veranstaltungen eine einigermaßen starke Mannschaft stellen zu können, kamen die beiden Schützenabteilungen zu dem Entschluss, in dem alten
Schützenverein wieder zusammen zu gehen. Am Sonntagnachmittag, den 18.01.1959 fand im Gasthaus „Zur Post“ die Neugründungsversammlung statt. Der Organisator der ganzen Sache war unser verstorbener Ehrenvorstand Haf Sepp. Die Wahl des Ausschusses ergab folgendes Ergebnis:
1. Schützenmeister: Haf Josef, Stötten
2. Schützenmeister: Mailinger Georg, Stötten
Kassier: Hengge Xaver, Oberkehlen
Schriftführer: Hindelang Andreas, Wies
Beisitzer: Fichtl Gottfried, Stötten; Hiltensberger Michael, Buchen,Kopp Karl, Stötten, Zwick Konrad, Stötten
Das Vereinslokal der Schützengesellschaft Stötten am Auerberg e.V. ist die Gastwirtschaft Roppold, nachdem der bis 1933 bestandene Verein auch in diesem Lokal seine Schießabende durchführte. Am 09.11.1960 fand eine außerordentliche Generalversammlung statt. Thema „Bewerbung für das Gauschießen 1961“. Am 07.12.1960 kam die Zusage vom Gau – Gauschießen vom 9. bis 17. September 1961 in Stötten a.A.!
Patenverein war der Schützenverein Osterreinen. Einstimmig wurde auch der Anschaffung einer Vereinsfahne zugestimmt. Das Fahnenbild entwarf Polizeimeister Michael Wagner.
Schießabend wurde auf Samstag festgelegt.
Von September 1913 bis 29. März 1919 wurde wegen des 1. Weltkrieges nicht geschossen.
Ein Beschluß vom 29. III. 1919 (Original)
Es versammelten sich mehrere Kameraden zum Zwecke der Gründung eines Schützenvereins. Es wurde beschlossen:
Der neue Verein geht in die Bedingungen des alten Vereins ein.
Das Schießen wird da nach den Normen des Deutschen Bundes geregelt.
Als Eintrittsgeld wird 2 Mark festgesetzt. Monatliche Auflage beträgt 30 Pfennig, die später reduziert werden kann.
Schießtag ist Samstag. Von jedem Mitglied wird erwartet, dass es, wenn irgend möglich, ziemlich oft erscheint, was im Interesse des Vereins gelegen ist.
Die Vereinsmitglieder haben sich wohl, lt. Schießbuch, am 24.03.1923 zerstritten. Es erscheinen im neuen Namensverzeichnis nur noch 17 der 47 „alten“ Mitglieder.
Bekanntmachung! (Original)
Am kommenden Donnerstag, den 29. September 1932, abend 8 Uhr hält der Schützenverein Stötten eine außerordentliche Mitgliederversammlung ab (im Lokal), mit folgender Tagesordnung:
I. Aufhebung oder Weiterbestehen des Vereins wegen der Versicherungs-Prämie,
II. Sonstige Vereinsangelegenheiten
Hierzu werden alle Mitglieder freundlichst ersucht, ganz bestimmt zu erscheinen. Danach fanden noch 5 Schießabende statt. Die letzte Aufzeichnung, bevor der Verein wegen schwierigen politischen Verhältnissen aufgelöst wurde, fand am 8. III. 1933 statt.
In den Nachkriegsjahren begann der TSV und der Trachtenverein Stötten mit dem Schießsport. In beiden Vereinen gab es bis Januar 1959 eine Schützenabteilung, die dem Bayerischen Sportschützen-Bund im Gau Kaufbeuren/Marktoberdorf angeschlossen war. Um bei größeren Veranstaltungen eine einigermaßen starke Mannschaft stellen zu können, kamen die beiden Schützenabteilungen zu dem Entschluss, in dem alten
Schützenverein wieder zusammen zu gehen. Am Sonntagnachmittag, den 18.01.1959 fand im Gasthaus „Zur Post“ die Neugründungsversammlung statt. Der Organisator der ganzen Sache war unser verstorbener Ehrenvorstand Haf Sepp. Die Wahl des Ausschusses ergab folgendes Ergebnis:
1. Schützenmeister: Haf Josef, Stötten
2. Schützenmeister: Mailinger Georg, Stötten
Kassier: Hengge Xaver, Oberkehlen
Schriftführer: Hindelang Andreas, Wies
Beisitzer: Fichtl Gottfried, Stötten; Hiltensberger Michael, Buchen,Kopp Karl, Stötten, Zwick Konrad, Stötten
Das Vereinslokal der Schützengesellschaft Stötten am Auerberg e.V. ist die Gastwirtschaft Roppold, nachdem der bis 1933 bestandene Verein auch in diesem Lokal seine Schießabende durchführte. Am 09.11.1960 fand eine außerordentliche Generalversammlung statt. Thema „Bewerbung für das Gauschießen 1961“. Am 07.12.1960 kam die Zusage vom Gau – Gauschießen vom 9. bis 17. September 1961 in Stötten a.A.!
Patenverein war der Schützenverein Osterreinen. Einstimmig wurde auch der Anschaffung einer Vereinsfahne zugestimmt. Das Fahnenbild entwarf Polizeimeister Michael Wagner.
Während der Vorbereitungen für das Gauschießen kam ein Problem auf unsere Gesellschaft zu. Das Vereinslokal „Roppold“ wurde geschloßen. Einstimmig sprach man sich für das Gasthaus „Zur Post“ aus, sofern man sich mit dem Besitzer, Herrn Sailer, einigen kann. Am 4. Juni 1961 konnte bereits die neue Anlage mit einem Eröffnungsschießen eingeweiht werden. Im Jahre 1975 erstellte die Gemeinde eine Mehrzweckhalle, wo auch der Schützenverein seinen Platz finden sollte. Nach knapp 3 Monaten Bauzeit konnte das neue Schützenheim mit 6 Zugständen bezogen werden.
Am 26.09.1976 übernahm die Schützengesellschaft Stötten am Auerberg e.V. die Patenschaft bei der Fahnenweihe unseres Nachbarvereins „Schloßbergler Bertoldshofen“.
Am 13. Juni 1988 wurde unserer Schützengesellschaft die Ausrichtung des Gauschießens 1992 übertragen. Das 32. Gauschießen fand vom 16. Juni bis 29. Juni 1992 statt. 1994 kaufte die Gemeinde Stötten a. A., unter dem damaligen Bürgermeister Otto Rauh, das Gasthaus „Zur Post“,
das bisher im Besitz der Sailerbrauerei war. 1998 begann der Umbau zum Vereinsheim der Schützengesellschaft und der Musikkapelle. Durch eine beispiellose Aktion - über 3 Jahre hinweg leisteten viele Vereinsmitglieder zahlreiche unentgeltliche Arbeitsstunden! - konnte im November 2000 das Gebäude seiner Bestimmung übergeben werden. Das war sicher der Meilenstein in unserer Vereinsgeschichte. Nachdem für das Jahr 2009 im Gau Kaufbeuren-Marktoberdorf kein Ausrichter für das Gauschießen angemeldet war, hat sich die Schützengesellschaft Stötten a.A. kurzfristig bereit erklärt – zur 50-jährigen Wiedergründung – ein Schützenfest mit Schießen in kleinerem Rahmen auszutragen.
Am 26.09.1976 übernahm die Schützengesellschaft Stötten am Auerberg e.V. die Patenschaft bei der Fahnenweihe unseres Nachbarvereins „Schloßbergler Bertoldshofen“.
Am 13. Juni 1988 wurde unserer Schützengesellschaft die Ausrichtung des Gauschießens 1992 übertragen. Das 32. Gauschießen fand vom 16. Juni bis 29. Juni 1992 statt. 1994 kaufte die Gemeinde Stötten a. A., unter dem damaligen Bürgermeister Otto Rauh, das Gasthaus „Zur Post“,
das bisher im Besitz der Sailerbrauerei war. 1998 begann der Umbau zum Vereinsheim der Schützengesellschaft und der Musikkapelle. Durch eine beispiellose Aktion - über 3 Jahre hinweg leisteten viele Vereinsmitglieder zahlreiche unentgeltliche Arbeitsstunden! - konnte im November 2000 das Gebäude seiner Bestimmung übergeben werden. Das war sicher der Meilenstein in unserer Vereinsgeschichte. Nachdem für das Jahr 2009 im Gau Kaufbeuren-Marktoberdorf kein Ausrichter für das Gauschießen angemeldet war, hat sich die Schützengesellschaft Stötten a.A. kurzfristig bereit erklärt – zur 50-jährigen Wiedergründung – ein Schützenfest mit Schießen in kleinerem Rahmen auszutragen.